
Die Siegermannschaft auf dem Spieltag in Freiburg (v.r): Jens Sauerbier, Thomas Schuwje, Dirk Michelus, 2.Reihe (v.r.) Ulf Marchefka, Thomas Starnitzke, der Schweizer Nationalspieler Luzi Diener und Fritz Meiners.
Nach 2015 holen die Berlin Raptors einmalig in der Vereinsgeschichte den Titel Deutscher Meister im Rollstuhlrugby in zwei hintereinander folgenden Jahren auch 2016 wieder in die Hauptstadt. Die Berliner Mannschaft hat sich für die erste Bundesliga 2015/2016 fest vorgenommen, den Titel zu verteidigen und den Wanderpokal wieder mit nach Hause zu bringen und das ist tatsächlich gelungen! Jetzt können die Berlin Raptors mit 3 Sternen glänzen.
Schon nach den ersten beiden Spieltagen in Elxleben und Greifswald zeichnet sich ab, dass die Berlin Raptors souverän in die Saison gestartet sind und alle Spiele außer gegen die Greifswalder Rollmöpse in Greifswald gewonnen haben. Besonders glücklich ist die Mannschaft über den spontanen Einsatz von Luzi Diener, der den Berliner Nationalspieler Andrej Leonhard am dritten Spieltag der 1. Bundesliga am 05./06.06. in Freiburg würdig vertritt.
An diesem spielentscheidenden Wochenende erzielen die Raptors vier Siege in vier Spielen. Das Auftaktspiel gegen Koblenz wird souverän gewonnen, es wird zwischenzeitlich sogar mit der zweiten Linie gespielt. Dies ist ideal, denn so kann das Zusammenspiel mit Luzi vertieft werden. Im Spiel gegen die zweitplatzierten Munich Rugbears verstaucht sich Dirk Michelus 4 Minuten vor Schluss den Finger. Trotzdem kann das Spiel mit 52:43 überzeugend gewonnen werden.
Die zwei Siege am Samstag sind für die Raptors eine gute Ausgangsposition für den nächsten Tag. Prinzipiell würde schon ein Sieg zum Titel reichen. In den letzten beiden sehr turbulenten Spielen gegen die Junior Hussars und die Dragons Freiburg holt die Mannschaft trotz Unterzahl durch Strafzeiten und fährt beide Siege ein. Der Pott bleibt unser!
An dem Wochenende wird außerdem auf den frisch gebackenen Papa Thomas Schuwje angestoßen, der trotz einer Woche Schlafentzug hervorragenden Einsatz zeigte. Das Team meldet abschliessend, dass die tolle Stimmung, eine Spitzentaktik und die hervorragende Hilfe durch den Support diesen Erfolg möglich gemacht hat. Lob und Dank gehen insbesondere an die Betreuer und den technischen Support von agivia durch Ulf Marchefka sowie die laufende Unterstützung von agivia, Rehatechnik in Berlin und Brandenburg der GIP, Gesellschaft für medizinische Intensivpflege sowie den Unfallkrankenhaus Berlin und natürlich alle Spieler, die zu Hause die Daumen drückten.
