BKK Melitta Plus geht mit neuem Zweitmeinungsservice in Offensive

von: Dominik Peter

Gesundheit ist das höchste Gut. Doch was passiert, wenn eine Diagnose des behandelnden Arztes das Leben verändert? Das kann eine bevorstehende Knie-Operation (OP) sein oder der Befund einer Krebserkrankung, schlicht unumkehrbare Behandlungen und Einschnitte im Leben.

Damit der Patient als Laie diese Entscheidung überhaupt treffen kann, ist er auf eine gute Beratung und unabhängige Zweitmeinung angewiesen. „Patienten haben das verbriefte Recht, die Erstmeinung überprüfen zu lassen. Dies geschieht allerdings nach unseren Erfahrungen nur selten. Ich glaube, dass viel mehr Patienten die Möglichkeit bekommen und nutzen sollten, sich eine Zweitmeinung einzuholen. Dazu hat sich die BKK Melitta Plus jetzt mit einigen Vertragspartnern zusammengeschlossen. Spezialisten und medizinische Experten(Zentren) helfen unseren Kunden“, erläutert Rolf Kauke, Vorstands-vorsitzender der BKK Melitta Plus, den Hintergrund. Ein Beispiel: Die „Zweitmeinung Krebs“ unseres Partners wurde gemeinsam mit der Felix-Burda -Stiftung ins Leben gerufen und arbeitet mit mehr als 32 Krebszentren und 500 Experten in ganz Deutschland zusammen. Eine neue Internetseite www.zweitmeinung.online wurde speziell als Wegweiser eingerichtet. Fragen hierzu werden kostenlos unter der Zweitmeinungs-Hotline 0800 – 9759300 während der Öffnungszeiten beantwortet.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Vermeidung einer Fehldiagnose, neueste individuelle Therapievorschläge, Ausräumen von Zweifeln an einem Befund oder nur ein besseres Gefühl. Ziel des neuen Zweitmeinungsservices der BKK Melitta Plus ist es selbstverständlich auch, Versicherte vor vermeidbaren Indikations-ausweitungen zu schützen. Experten bemängeln längst die hohe Operationsrate in deutschen Kliniken, die aus medizinischer Sicht nicht in jedem Fall zwingend notwendig und ökonomischen Anreizen geschuldet ist (Der Spiegel).

Vor dem Hintergrund, dass das gesamte medizinische Wissen sich derzeit alle fünf Jahre verdoppelt (Deutsches Ärzteblatt.99, 2002, S. A 1417), im Bereich der Krebsmedizin sogar alle zwei Jahre, gewinnt die Zweitmeinung immer mehr an Bedeutung.