Hörfilmkino im Kleisthaus
19. Oktober 2016
„Der Willi-Busch-Report“
Ort: Kleisthaus, Mauerstr. 53, 10117 Berlin
Beginn: 19 Uhr
Zum Film:
Das Leben an der Grenze zur DDR ist 1979 so trist wie die ansässige Heimatzeitung. Um die Auflage zu steigern, erfindet der Reporter und Erbe des Lokalblatts dreist die Schlagzeilen. Doch dann geraten die Ereignisse außer Kontrolle.
Zeitungsverleger Willi Busch (Tilo Prückner) steckt in der Krise. Denn an der deutsch-deutschen Grenze ist im Jahre 1979 absolut nichts los! Die Zeit scheint regelrecht stehen geblieben zu sein. Was für das andere Ende der westlichen Welt erholsam sein mag, ist für das Zeitungsgewerbe jedoch ein lebensbedrohlicher Zustand. Willi Buschs einstmals blühenden Heimatzeitung, der „Werra Post“ geht es nämlich mehr als schlecht. Schlagzeilen müssen her, egal wie.
Als ein alter Jugendfreund, der gerade zu Besuch ist, beim Liebesakt stirbt, packt der pfiffige Verleger die Gelegenheit beim Schopf – und präsentiert den Toten seinen Lesern kurzerhand als Spion. Die Leiche deponiert Willi, passend zur Story, direkt an der Grenze zur DDR.
Und die Rechnung geht auf. Die Auflage der „Werra-Post“ schießt in ungeahnte Höhen. Aber spätestens jetzt wird Willi die Geister, die er rief, nicht mehr los ….
Deutschland 1979, Komödie, 103 Minuten, Regie: Niklaus Schilling
Darsteller: Tilo Prückner, Dorothea Moritz, u.a.
Freigegeben ab 12 Jahren, Audiodeskription: DHG
Im Anschluss an den Film gibt es ein Publikumsgespräch mit Connie Betz, Kuratorin und Programm-Koordinatorin der Deutschen Kinemathek.
Der Eintritt ist frei!
Um Anmeldung wird gebeten. Einen Link zur Veranstaltung finden Sie hier.
Kultur im Kleisthaus
Im Dienstsitz der Behindertenbeauftragten finden regelmäßig verschiedene Kultur-Events statt. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und ausdrücklich inklusiv, das heißt alle Menschen sind willkommen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf weitgehende Barrierefreiheit gelegt.