Fitness senkt den Stresspegel am Arbeitsplatz und sorgt für Zufriedenheit

von: Berliner Behindertenzeitung

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Die Doppelbelastung mit Arbeit und einem ausgefüllten Privatleben kann schon eine Herausforderung sein. Experten und Mediziner empfehlen dann noch, morgens oder abends für sportlichen Ausgleich zu sorgen. Eigentlich ist das nicht zu schaffen. Oder doch? Um der Gesundheit und des geistigen Ausgleichs willen, sollte das dennoch ein Vorsatz für das tägliche Leben sein.

Sport hat viele positive Auswirkungen

Wer sich nach dem täglichen Stress im Büro die Sportschuhe schnürt und zum Joggen geht oder aber zum Training für einen Mannschaftssport geht, tut viel für sich. Und zwar sowohl für die physische als auch die psychische Gesundheit. Denn psychische Stress-Symptome werden bereits im Keim erstickt, dazu kommen weitere positive Aspekte. Dazu zählen

  • die Freisetzung körpereigener Opiate
  • die Steigerung des Wohlbefindens durch Anregung der Entgiftungsprozesse
  • die Erhöhung der Stoffwechselaktivität und die Ankurbelung der Fettverbrennung
  • die raschere Senkung des Stresshormonspiegels
  • die gedankliche Abstandnahme von belastenden Stresssituationen während des Berufsalltages

Diese positiven Faktoren gelten für Menschen, die vollkommen belastbar sind ebenso wie für solche, die mit körperlichen Beeinträchtigungen konfrontiert sind.

Sportarten für Jedermann

Grundsätzlich gibt es für jeden eine Sportart die ihm zusagt. Ob ein Mannschaftssport wie Basketball oder Fußball bzw. Schwimmen, Golf oder Radfahren, die Palette an verfügbaren Möglichkeiten ist groß. Auch für Menschen mit Behinderung(en). Wer nicht ins Fitnessstudio gehen möchte oder einfach sich zu Hause körperlich in Form bringen möchte, der kann auch einfache Übungen mit dem Gummiband durchführen. Gemeint sind sogenannte Deuser- und Thera-Bänder, die bereits jetzt in vielen Reha-Maßnahmen zum Einsatz kommen. Auch für später eignen sich diese Bänder um ein kompaktes Workout effizienter und umfassender zu gestalten.

Fitness-Übungen im Wasser eignen sich auch sehr gut. Natürlich besteht auch im Schwimmen eine hervorragende Möglichkeit, um den täglichen Stress abzubauen und sich im wahrsten Sinn des Wortes frei zu schwimmen. Ob jemand nun klassisch in einem Schwimmbecken seine Bahnen zieht oder unter Aufsicht gezielte Aqua Aerobic Übungen macht, bleibt jedem Anspruch selbst überlassen.

CrossFit Training erfreut sich gerade in letzter Zeit wachsender Beliebtheit für Menschen, die einen sportlichen Ausgleich nach dem anstrengenden Arbeitstag suchen. Die Kombination aus Turnen und Übungen mit dem Eigengewicht bzw. Kraftsport gewährleistet, dass das Workout rasche Ergebnisse liefert und bietet ein motivierendes Training.

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Auf die Ausrüstung achten

Klar ist, dass zum Sport auch die passende Kleidung gehört. Denn damit wird nicht nur die Effizienz der Übungen gesteigert, auch das Wohlbefinden während des Trainings ist so gewährleistet.

Zur Basisausstattung gehören:
Wer plant regelmäßig Sport zu treiben, sollte sich ein Fitnessshirt aus luftigem Material zulegen. Der Stoff ist leicht und trocknet schnell, was Erkältungen entgegenwirkt. Je nach dem für welche Sportart man sich entscheidet sollten auch die richtigen Schuhe gewählt werden. Eine Beratung beim Fachmann hilft oftmals weiter. Mit der richtigen Kleidung und notwendiger Ausrüstung macht die körperliche Betätigung nach der Arbeit noch mehr Spaß und trägt dazu bei, dass jeder den Kopf frei bekommt für die Herausforderungen des nächsten Arbeitstages.
Über das vielfältige Sportangebot für Menschen mit Behinderung informiert übrigens regelmäßig die Terminseite der Berliner Behindertenzeitung (Printausgabe).