Die IPC Weltmeisterschaften im Sportschießen in Suhl (Thüringen) endete am 26. Juli mit einer Abschlussfeier um den überraschenden Sieg von Kevin Zimmermann. Der Gewehrschütze gewann am letzten Wettkampftag Silber. Insgesamt gewann Deutschland 8 Medaillen und erkämpfte sich somit Rang 12 unter 53 teilnehmenden Nationen. Erfolgreichste WM-Nationen wurden Korea, Schweden und Russland.
DBS-Cheftrainer Rudi Krenn zog ein positives Mannschaftsfazit seiner Schützen. „8 Medaillen, 5 Finalteilnahmen, 1 Quotenplatz für die Paralympics 2016 in Rio de Janeiro sind eine erfreuliche Bilanz.“ Mit zwei Silbermedaillen war das Team der deutschen Damen mit Natascha Hiltrop, Manuela Schmermund und Sabine Brogle besonders erfolgreich. Eine Silber- und eine Bronzemedaille gewann das deutsche Mixed Team mit Natascha Hiltrop, Josef Neumaier und Bernhard Fendt. Auch Josef Neumaier, Norbert Gau und Kevin Zimmermann, das deutsche
Team der Herren, gewannen eine Bronzemedaille. Dreimal Silber erstritten sich Frank Heitmeyer und Kevin Zimmermann in den Einzelwettkämpfen. Eine Premiere waren die Wettkämpfe für Maik Mutschke und Tim Focken. Sie sind die ersten einsatzverwundeten Bundeswehrsoldaten, die bei Weltmeister- schaften einen Wettkampf bestritten haben.
Dem Präsidenten des Deutschen Behindertensportverbandes e.V., Friedhelm Julius Beucher war es eine Ehre gemeinsam mit John Petersson (Vorstandsmitglied des IPC ́s) die größte IPC Weltmeisterschaft im Sportschießen eröffnen zu dürfen: „Suhl hat einen hervorragenden Schießsportstandort, es ist uns eine Ehre und eine Freude, die Weltmeisterschaften im Sportschießen erstmals in Deutschland austragen zu dürfen.“
