NO LIMITS – internationales Theaterfestival

Vom 5. bis 15. November findet in Berlin wieder das Internationale Theaterfestival statt.

von: Dominik Peter

Das siebte internationale Theaterfestival NO LIMITS zeigt glücklich machendes Theater, Tanz und Performance von Künstlerinnen jenseits der Norm. Das Festival gibt mit über 40 Veranstaltungen Einblicke in den aktuellen Stand der professionellen inklusiven Bühnenkunst in Belgien, Deutschland, England, Norwegen, Österreich, Polen, der Schweiz und Spanien. Die Szene hat sich seit dem ersten No Limits Festival im Jahr 2005 in Berlin verändert. Damals traten Gruppen auf, deren feste Ensemble-Mitglieder ausschließlich Künstler mit Behinderungen waren. Außerdem traten sogenannt normale Gruppen auf, die während der Festivals die Nähe zu besonderen Künstlern suchten. Ensembles lernten sich kennen und begannen miteinander zu arbeiten. Sie entwickeln emanzipierte Formen der Theaterarbeit.

Ausgewählte Aufführungen

Art: 3D-THEATER
5. und 6. November um 20 Uhr im HAU 2
De Utvalgte [Die Auserwählten]: Eine Liebeserklärung in 3D an Alles, insbesondere an Menschen mit Down Syndrom.

Art: THEATER
7. und 8. November um 20 Uhr im Theater Thikwa
Teatr 21 (Warschau/Polen): „Upadki/Downfalls“
Collage über Geld, Behinderung und Lifestyle. Schauplatz ist ein Hotel in der Mongolei, das besondere Angebote für Touristen mit Down Syndrom bietet.

Art: TANZ
7. und 8. November um 20 Uhr im HAU 3
Michael Turinsky (Österreich): „a heteronomous male & my body, your pleasure“. Zwei Tanz-Performances über Körperlogik mit Behinderung, Lust, Gesellschaft und Choreografie.

Art: LIVE-FILM
Mo 9. November um 22 Uhr im Ballhaus Ost
Theater Hora (Zürich/Schweiz): „Hitchcock Remake – Immer Ärger mit Harry“. Radikale Live-Neuverfilmung von drei geistig behinderten Regisseurinnen.

Art: LIEDERABEND
Di 10. November um 21.30 Uhr im Theater RambaZamba
Theater RambaZamba (D): „Die Nacht der Diven“.
Unbeschreiblich weibliches szenisches Songprogramm mit den wahren Diven Berlins.

Art: So 15. November um 11 Uhr im Theater RambaZamba
Burger/Gaestel/Müller (D): „Das große Glück“.
Fast wahrheitsgetreues Filmporträt eines Schauspielers mit Down-Syndrom und einem Schloss als erstem Wohnsitz. Danach großes Festival-Abschluss-Brunch.