Auf der Umschlagrückseite vom „Das Magnesiumbuch“ ist zusammengefasst, was für die Autorin, Frau Dr. Barbara Hendel, das heutige Grundproblem im Hinblick auf Magnesium ausmacht: „Unsere Lebensmittel beinhalten immer weniger Magnesium – unser Körper benötigt jedoch immer mehr davon.“ Im 6. Kapitel des Buches sind 20 körperliche Beeinträchtigungen beschrieben, die in der Folge einer unzureichenden Versorgung mit diesem Mineralstoff
entstehen können.
Das Buch insgesamt informiert über Defizite in der modernen Ernährung, über die Bedeutung von Magnesium für den menschlichen Körper, über die Ursachen, die Folgen und Symptome von Magnesiummangel, über den Magnesiumbedarf, Möglichkeiten der Magnesiumaufnahme und über ausgewählte Anwendungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit den verschiedenen durch Magnesiummangel verursachten körperlichen Beeinträchtigungen.
Ein „Schlüsselmineral“
Das Magnesium wird in diesem Buch als ein „Schlüsselmineral“ mit lebenswichtiger Bedeutung für den menschlichen Körper beschrieben: „Ob Energiegewinnung, Aufbau von Körperstrukturen, Steuerung von Hormonausschüttungen oder Schutz vor Thrombosen (…) Überall ist dieses Mineral erforderlich, keine Zelle kann ihre vielfältigen Aufgaben ohne ausreichend Magnesium erfüllen.“ Zudem nimmt es bei der Koordination aller anderen Mineralstoffe eine Schlüsselrolle ein,
ist es so etwas wie der „stille Wächter“ über das mineralische Gleichgewicht im menschlichen Körper. Eine beständige ausreichende Versorgung des menschlichen Körpers mit Magnesium ist von umso größerer Bedeutung, als dieser Mineralstoff nicht wie Calcium im Körper auf Vorrat gespeichert werden kann, sondern täglich zugeführt werden muss.
Im Hinblick auf die Frage nach einer ausreichenden Versorgung der hiesigen Bevölkerung mit Magnesium verweist die Autorin, Frau Dr. Hendel, auf Studien, die „eine chronische Unterversorgung mit Magnesium“ belegen, während „eine ganze Reihe von Ärzten und Fachleuten (..) immer noch der Meinung (ist), dass es keinen nennenwerten Magnesiummangel in der Bevölkerung gebe“. Nach Einschätzung der Autorin liegt ein Hauptgrund dafür, dass das Phänomen des Magnesiummangels bei der Ärzteschaft so wenig Beachtung findet, darin, dass Magnesiummangel nur sehr schwer zu diagnostizieren ist, da er sich nicht unmittelbar in Form eines verminderten Blutserumspiegels bemerkbar macht und deshalb bei routinemäßigen Laboruntersuchungen oft unentdeckt bleibt.
Magnesiummangel – Symptome und Erkrankungen
Die ersten mit Magnesiummangel verbundenen Symptome bleiben oft harmlos und werden offenbar gern ignoriert: Muskelkrämpfe, Kribbeln in Händen und Füßen, kalte Hände und Füße, Verdauungsbeschwerden oder ein taubes Gefühl in den Armen und Beinen. Wenn aber zu solchen kleineren Befindlichkeitsstörungen noch eine ständige Müdigkeit hinzukommt und das Nervenkostüm immer dünner wird, dann sei es an der Zeit, sich ärztlich auf eine ausreichende Magnesiumversorgung untersuchen zu lassen. Dabei könne sich das Erscheinungsbild des so genannten Magnesiummangel-Syndroms mit dem Alter ändern, von Gedeihstörungen und verspätetem Zahnen bei Säuglingen über Atemnot bei Jugendlichen bis hin zu spastischen Verkrampfungen bei Erwachsenen ab 30, neurologischen Ausfällen im Zusammmenhang mit zeitweiliger Minderdurchblutung des Gehirns bei Erwachsenen ab 40 und anderem.
Möglichkeiten der Magnesiumaufnahme
Abgesehen von der Nahrung, gibt es drei verschiedene Möglichkeiten, den Körper zusätzlich mit Magnesium zu versorgen, die intravenöse oder intramuskuläre Injektion, eine Einnahme von Magnesium als Granulat, Tablette, Dragee, Pulver oder Brausetablette oder auch eine so genannte transdermale Aufnahme (über die Haut) als Spray oder Badezusatz. Die Magnesiumaufnahme über den Magen-Darm-Trakt ist aber wohl, so Frau Dr. Hendel, meist stark beeinträchtigt.
Sie empfiehlt das seit einigen Jahren erhältliche Magnesium-Oil, das zur einfachen Handhabung in Sprayflaschen angeboten wird und sich so für die tägliche Magnesiumzufuhr über die Haut, aber auch als Deodorant oder auch für Mundspülungen oder bei akuten Krämpfen eignet.