Erntedankfest zum Geburtstag

Ökohof Kuhhorst feiert 25-jähriges Jubiläum

von: Dominik Peter

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Der Ökohof Kuhhorst im Havelland feiert am Sonntag, den 18. September 2016 sein 25-jähriges Bestehen. Hierzu lädt Mosaik alle Brandenburger und Berliner zum traditionellen Erntedankfest ein, das jährlich mehrere tausend Besucher anzieht. Eingeleitet wird der Tag durch einen feierlichen Gottesdienst. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Erwachsene mit Kutsch- und Traktorfahrten, einer Hüpfburg aus Stroh sowie einer Technikschau und Führungen. Besonderer Höhepunkt ist das Kuhbingo, bei dem die Teilnehmer darauf wetten können, in welchem abgesteckten Feld das Tier sich als erstes erleichtert. Beim bunten Markttreiben präsentieren Händler der Region ihre Waren. Natürlich bietet der Ökohof seine große Bandbreite an Lebensmitteln zum Verkauf und Verzehr an, unter anderem dort aufgezogene Gänse und Spanferkel. 

SONY DSCDer Ökohof Kuhhorst ist in seiner Form einzigartig in Deutschland und wurde 2006 mit dem Förderpreis Ökologischer Landbau ausgezeichnet. Außerdem ist er durch die Züchtung historischer, vom Aussterben bedrohter Nutztierrassen als Arche-Hof zertifiziert. 1991 bezog der Verein ‚Das Mosaik e.V.‘ das ehemalige Rittergut in der Nähe von Fehrbellin. Heute bewirtschaften mehr als 120 Mitarbeiter mit und ohne Behinderung rund 420 Hektar Acker- und Grünland und kümmern sich um mehr als 1.600 Tiere. Zudem produzieren sie Lebensmittel wie Fleisch- und Wurstwaren, Nudeln, Marmeladen und Säfte in Demeter-Qualität. Neben einem Gasthof und Hofladen sind in den letzten Jahren zwei Wohnheime für insgesamt 24 Bewohner entstanden. Frank Jeromin, Geschäftsführer vom Mosaik-Unternehmensverbund, sagt: „Wir freuen uns über den beispielhaften Erfolg, den sich der Ökohof in den letzten 25 Jahren erarbeitet hat. Unser Erntedankfest, das Maifest und auch das Hoffest sind immer große Publikumsmagneten. Im Jubiläumsjahr hoffen wir aber auf einen neuen Besucherrekord.“

Insider-Tipp: Am Vorabend spielt die Band „Rabenaas“ im Dorfkrug.