Lebenshilfe schafft Wohnraum für Menschen mit Behinderung

Einweihung Wohnprojekt Brauerstraße am 11. November

von: Berliner Behindertenzeitung

Auf dem hart umkämpften Berliner Wohnungsmarkt haben Menschen mit Behinderung kaum noch eine Chance, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Diesem Mangel begegnet die Lebenshilfe Berlin mit eigenen Bauprojekten. Der soziale Träger weiht am 11. November 2016 in der Lichterfelder Brauerstraße eine Wohnstätte und ein inklusives Wohnhaus ein.

In der Wohnstätte haben 24 Menschen mit Behinderung ein neues Zuhause mit der Sicherheit einer 24-Stunden-Assistenz und hohem Wohnkomfort gefunden. So verfügt jeder Bewohner nicht nur selbstverständlich über sein eigenes Zimmer, sondern auch über sein eigenes Bad.

Im inklusiven Wohngebäude wurden vier – für Rollstuhlfahrer geeignete – Wohnungen errichtet. In zweien entstanden ambulant betreute Wohngemeinschaften mit je vier Plätzen. Die weitere Nutzung werde zurzeit intensiv geprüft, so Dietmar Meng, Geschäftsführer der Lebenshilfe gGmbH.

„Wir freuen uns, zeitgemäße, barrierefreie Wohnstrukturen in einer attraktiven Wohnlage geschaffen zu haben. Dass sich die Bewohner hier im Kiez sichtlich wohl fühlen, bestätigt unseren Kurs“, betont Meng.

Das Lebenshilfe-Wohnprojekt liegt in einem der beliebtesten Quartiere Berlins mit lockerer Villenbebauung und großen Gärten in unmittelbarer Nähe des S- und Regionalbahnhofs Lichterfelde-Ost. Zahlreiche Geschäfte, Arztpraxen, Restaurants, ein Wochenmarkt und die Petruskirche mit ihrem breiten kulturellen Angebot sind zu Fuß erreichbar.

Die Baupläne stammen vom Berliner Architekten-Büro Dickmann Richter. Insgesamt hat die Lebenshilfe 4,1 Mio Euro investiert.